Bereits während des aktuell laufenden Deponiebetriebes werden zahlreiche Umweltmaßnahmen umgesetzt. Bei der letzten Kartierung wurden auf dem Deponiegelände insgesamt 67 verschiedene Vogelarten und sieben Fledermausarten nachgewiesen, einige davon mit angestammtem Revier (und Brutverdacht oder -nachweis), andere als Nahrungsgast oder Durchzügler, davon 51 Arten als Brutvogel- und 16 als Gastvogelarten.
Von den beobachteten 67 Vogelarten gelten neun nach dem Rote-Liste-Status für Deutschland als gefährdet oder im Bestand zurückgehend. Darüber hinaus sind mehr als zehn verschiedene Vogelarten in der Roten Liste für NRW und die Region Bergisches Land, Sauer- und Siegerland als stark gefährdet, gefährdet, zurückgehend oder von Schutzmaßnahmen abhängig bezeichnet. Die angetroffenen Fledermausarten gelten sämtlich als streng geschützte Arten.
Auch wenn sich benachbarte landwirtschaftlich genutzte Freiflächen für viele Vogelarten als Nahrungs- und Lebensraum eher eignen als der Deponiekörper selbst, so leistet er doch schon jetzt einen wichtigen Beitrag für den Verbund von Biotopen und Populationen. Dies wird im rekultivierten Zustand noch stärker zum Tragen kommen.